Ich mag Internet-Meme: Die Remix- und Referenzkultur des Netzes ist für mich ein aktiver, vielleicht sogar der lebendigste Teil gegenwärtiger Popkultur. Warum darin auch ein wichtiger Aspekt politischer Kommunikation steckt, habe ich ich dem Buch „Meme – Muster digitaler Kommunikation“ zu beschreiben versucht.
Auf Instagram betreibe ich den Account @kommemetare der Hintergründe zu Memes am Beispiel aktueller Ereignisse zeigt. In der Rubrik Netzkulturcharts zeige monatlich, was mir im Netz auf- und gefällt.
Aus der Begeisterung für die Welt der Internet-Meme entstand Anfang 2013 das Phänomeme-Blog bei der Süddeutschen Zeitung. Es war ein Blog für digitale Ausnahme-Erscheinungen und der Titel ist ein Mashup aus den Worten Phänomen und Internet-Meme.
Das Blog bildete die Grundlage für die ZDF-Sendung 15 Minutes of Fame bringt Meme-Kultur auf ZDFinfo. In jeweils 15 Minuten werden Netztrends, virale Erfolge und Meme eingeordnet und erläutert. Bisher liefen z.B. schon Folgen über den Harlem Shake, Grumpy Cat, die Ice Bucket Challenge oder den Numa Numa Guy.
Manchmal darf ich sogar Vorträge über Internet-Quatsch halten – wie hier auf dem Zündfunk-Netzkongress oder hier auf der Tincon, wo ich die Forderung aufstellte: Meme gehören in den Unterricht!
.@dvg will #Memes in den Unterricht bringen! #Tincon pic.twitter.com/dRDc2Iesfk
— Leonard Wolf (@woLeonard) 29. Mai 2016
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[…] von Gehlen ist großer Fan der These, dass Internet-Quatsch einen wichtigen Beitrag zur menschlichen Kulturlandschaft leistet. Unser Denken und Fühlen, unsere Art mit Dingen umzugehen, spiegelt und bricht sich darin. Weil […]