Kennt irgendjemand bei den Krautreportern das auf Futurama basierende Meme „Shut up and take my money“? Know your Meme erklärt in Bezug auf das Bildmotiv und den zugehörigen Satz:
The phrase is often used on web forums and image boards to express a desire to obtain a certain product or invention, or to show approval for a proposed idea.
Im Rahmen der aktuell laufenden Diskussion zu der Frage wie es mit den Krautreportern weitergeht, ist das Meme der einzige Satz, den man den Crowdfundern zurufen will: Es wird seit Tagen über ihr Projekt diskutiert, Stefan Niggemeier erklärt seinen Ausstieg, Menschen erläutern warum sie ihr Abo verlängern oder nicht verlängern werden, es werden Interviews gegeben und Meinungen ausgetauscht. Einzig, das worum es jetzt gehen sollte, passiert nicht: Jedenfalls finde ich keinen Knopf auf der Seite, der mir hilft jetzt sofort das Abo zu verlängern. Und mal unter uns: Wenn es diesen Knopf nicht gibt, dann wird einfach niemand Geld fürs zweite Jahr geben können – völlig unabhängig davon, ob man die Krautreporter nun für relevant hält oder nicht. Sie sind ohne diesen Knopf einfach nur … kaputt!
@dvg @krautreporter Wieso schreibst du nicht rein, dass der Knopf kommt?
— Rico Grimm (@gri_mm) 19. Juni 2015
Mehr zum Thema Krautreporter auch bei Thomas Knüwer, Marcus Schuler und Felix Schwenzel. Zur Frage von Wartezeiten für Bezahlangebote auch hier im Blog.
UDPATE: Der Knopf ist da!
5 Kommentare
Die ganze Software ist eine Katastrophe! Ich hatte vor einem dreiviertel Jahr bereits angeregt, einen Button fürs „vorzeitige Verlängern“ einzubinden – keine Antwort, kein Button.
Pech für die Krautreporter, denn mittlerweile will ich nicht mehr verlängern.
Unzählige Verbesserungsvorschläge von vielen kundigen Leuten wurden ignoriert. Es gab und gibt nicht einmal ein Forum für die Leser, geschweige denn eine Möglichkeit, für Themen zu voten, diese an zentraler Stelle vorzuschlagen oder sonst auf irgend eine Weise Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen. Die Erwartung, dies werde ein wirklich Community-orientiertes Projekt, wurde nicht erfüllt. Ok, dann muss man eben auch klassisch finanzieren!
[…] P.S.: Mehr zum Thema auch bei Felix und Dirk. […]
Ich wage zu widersprechen. Hast Du nicht selber vor einer Stunde getwittert „Crowdfunding ist für mich der logische nächste Schritt von Social Media“, auch wenn es nur ein Zitat war? Social Media heißt ja aus Gründen „Social Media“ und nicht „Shut up Media“. Und wann immer die Leute einem Geld für etwas geben (das noch nicht fertig ist) wollen sie mitreden, das gilt für normalen Journalismus ebenso wie für Startups und gleich doppelt für’s Crowdfounding.
„Shut up and take my money“ geht 2015 nicht mehr.
Es geht doch um das Bild, ben! Wenn man keine Kasse aufstellt, kann man sich nicht beschweren wenn sie nicht klingelt!
Okay. Fair eeenough!