Ich muss heute mal eine Ausnahme von der Regel machen, Berufliches und Privates zu trennen und auf das Stellengesuch meines Arbeitgebers verweisen: jetzt.de sucht Web-Entwickler – hier auch als PDF.
Außerdem neu: jetzt.de auf Twitter. Muss ja!
Dirk von Gehlen im Internet
Ich muss heute mal eine Ausnahme von der Regel machen, Berufliches und Privates zu trennen und auf das Stellengesuch meines Arbeitgebers verweisen: jetzt.de sucht Web-Entwickler – hier auch als PDF.
Außerdem neu: jetzt.de auf Twitter. Muss ja!
4 Kommentare
Muss ja!
Das drückt genau das aus, was jetzt.de da auf Twitter macht. Hat viel mit müssen zu tun, weniger mit wollen.
„Twitter muss man ja jetzt auch machen. Lass uns mal den RSS-Fedd streamen. Kost nix extra und macht keinen Aufwand“
Der Gedanke hinter Twitter war (und ist) doch eigentlich Dialog und Interaktion. Das wäre doch ne echte Chance für die jetzt.de-Redaktion.
Ich denke das spiegelt sich auch in der Follower-Anzahl wieder.
weltkompakt oder derwesten haben die Follower-Zahlen sicher nicht durch bloße Links auf die eigenen Artikel geschafft.
P.S.: Unter Weitere Digitale Notizen zum Thema: „Welches Verhältnis haben Journalisten zu ihren Lesern?“ [!]
Missverständnis. Natürlich muss gar nichts. Schon gar nicht twittern.
Und wenn du auf das Verhältnis von Journalisten und ihren Lesern anspielst: Schau dir mal jetzt.de an. Dort stehen Leser und Autoren in ständigem Dialog – ganz ohne Follower-Anzahl.
Ja. Und Nein.
Natürlich muss nichts. Weder beim OB, noch beim WIE.
Trotzdem wirkt auch die Floskel „Muss ja!“ ein wenig sehr wie: Macht jetzt jeder, kommen wir nicht drumrum. Und wenn man sich entscheidet mitzumachen, bringt es beiden Seiten am meisten, wenn man sich auch dem Dialog-Gedanken dahinter verschreibt. Ihr seid als Community ja bestimmt unterwegs, um die Leute zu erreichen und das geht im Dialog am einfachsten. Was sich eben auch in den Follower-Zahlen wiederspiegelt. Ohne albernes „Ich hab den Längsten“-Wettrennen.
Ich bin bei jetzt.de mindestens seit der Einstellung des Print-Magazins registriert (wahrscheinlich schon ein wenig länger) und war in den ersten Jahren auch durchaus aktiv. Aber auch wenn die Redaktion hier in den Foren mitdiskutierte, gab es immer so ein unterschwelliges Gefühl von „wir hier oben, und ihr da unten“. Was auch nicht wenige Mitglieder zum Ausdruck brachten. Oft dauerte es sehr lange bis die Redaktion auf die Mitglieder einging, vereinzelt wurde gar nicht reagiert. Und wenn man eigene Texte schreiben wollte, musste man erst von der Redaktion akzeptiert werden. Was bei mir dazu führte, dass ich es gar nicht erst versuchte.
Und spätestens seit dem größeren Relaunch vor einigen Jahren, als mitunter ganze Foren aufgelöst, bzw. gelöscht oder verschoben wurden, wurde jetzt.de für mich zunehmend unbedeutender. Was aber vielleicht auch zu einem Teil mit einer persönlichen Entwicklung, d.h. persönlichen Prioritätenverschiebungen zu tun hatte.
Dieser Eindruck spiegelt sich auch in einem Twitter-Profil wieder, in dem einfach der Feed gespiegelt wird.
Sofern sich bei jetzt.de einiges verändert/verbessert haben sollte, wäre es doch schön, wenn man davon auch an anderen Stellen im Web etwas sehen würde.
Es hat nachwievor einen zu großen top-down-Beigeschmack.
Das „Muss ja“ war in der Tat anders gemeint als Du es interpretierst. Das hier im Detail auszuführen, würde zu weit führen. Deshalb soviel zu dem ganz Konkreten:
Wir nutzen Twitter derzeit als Verbreitungsweg für unseren Feed, weil wir uns auf den Dialog im jetzt-Kosmos konzentrieren wollen – eben weil da in der Vergangenheit nicht alles reibungsfrei gelaufen ist. Deshalb finde ich es etwas unpassend, wenn du ausgerechnet jetzt.de einen top-down-Beigeschmack attestierst. Das Verhältnis zwischen Lesern und Redaktionen wird derzeit überall neu definiert und sucht nach einer den technischen Möglichkeiten angemessenen Form. Wir gestalten diese Suche auf jetzt.de sehr transparent, wie zum Beispiel dieser Artikel und die anschließende Debatte zeigt
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/425093