Weil die, die sich outen, plattgemacht werden. Von ihren Mitspielern und von den Leuten im Stadion. Diese Hetz-Jagd sollte man ihnen ersparen.
Mit diesen Worten begründet Rudi Assauer im Express warum, Homosexualität im Fußball „nicht funktioniert“ – und vollbringt somit den unfassbaren rhetorischen Trick, eine Hetz-Jagd vermeintlich anzuprangern, die er selber mit solchen Aussagen anführt.
Eigentlich sollte man sich derartige „Interviews“ ersparen (auch von Redaktionsseite), aber aus einem formalen Grund muss man sich dennoch anschauen, wie man beim Express „die Möglichkeiten des neuen Mediums Internet“ nutzt und aus den zehn Fragen an Herrn Assauer eine Klickstrecke baut, für die mir tatsächlich die Worte fehlen: Pro Frage ein Klick …
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