All überall Lob für Liebling, das lange angekündigte „Magazin für eine anspruchsvolle Zielgruppe“. Das ist schön. Nur ob das Lob gerechtfertig ist, kann man nicht nachprüfen: In Heidelberg, Mannheim und München waren befragte Kiosk-Verkäufer am heutigen angeblichen ersten Verkaufstag mächtig schlecht gelaunt mit dem Magazin (In Berlin ist die Situation offenbar ähnlich.). „Schon wieder verschoben“, hieß es in Heidelberg, in Mannheim „kommt vielleicht heute abend“ und in München: „Kommt erst am 9. Dezember.“
Wenn Liebling – wie es hier heißt – tatsächlich beweisen soll, „wie schlicht und schön Print funktionieren kann“, dann bezieht sich das hoffentlich nicht auf den Vertriebsweg.