Die Verantwortlichen der in der japanischen Hauptstadt Tokio erscheinenden Zeitung achten streng darauf, dass die Bezahlung nicht unterlaufen wird: Damit kein Leser einen Verweis auf einen Artikel kopiert und beispielweise per E-Mail verschickt, ist das Kontextmenü, das über die rechte Maustaste aufgerufen wird, deaktiviert. Doch die Restriktionen gehen noch weiter: Die Zeitung verbittet sich weitgehend Links auf ihre Seite.
Unter dem Titel Japanische Tageszeitung will nicht verlinkt werden berichtet Golem.de (ohne Verlinkung) über die neue Netzstrategie gegen die Kostenloskultur des Internet. (via)
1 Kommentar
Tja, Verlinkung wäre hier in der Tat nett gewesen. Oder das Nennen der Quelle. Vielleicht hat Golem aber auch einen Reporter in Tokio oder einen Mitarbeiter, der die japanische Medienszene erfolgt – dann wäre es ein seltsamer Zufall, dass die NYT am Tag davor einen doch recht ähnlichen Artikel veröffentlicht hat.
http://www.nytimes.com/2010/04/09/technology/09paper.html