Während ein Teil der Niggemeier-Neven DuMont-Debatte hier in den Kommentaren fortgeführt wird (Ich werde das nicht klären können, liebe Diskutanten) weißt Christiane Schulzki-Haddouti unter dem Titel Bye bye Pseudonymität auf technische Entwicklungen hin, die noch weit über das hinaus reichen, was im Fall von Kommentarpseudonymen diskutiert wird.
Dabei geht es u.a. um das so genannte Evercookie, das mit HTML5 eingeführt werden könnte. Darüber schrieb Zeit Online unlängst:
Momentan sind Cookies noch relativ kleine Datenkrümel. Werbefirmen und Website-Betreiber nutzen sie zum Tracking einzelner Computer und zu Statistikzwecken. Sie lassen sich relativ einfach über die Browser-Einstellungen entfernen, was viele Nutzer mittlerweile wissen. Mit HTML5 wird das schwieriger: Der User wird oftmals gar nicht mitbekommen, dass es diesen Speicher gibt und was er enthält. Eigentlich wären die Browser-Hersteller in der Pflicht, darüber aufzuklären.
Und die New York Times zitiert einen Webentwickler, der prophezeit:
“It’s going to change everything about the Internet and the way we use it today. It’s not just HTML 5. It’s the new Web.”