Die digitale Revolution hat eine neue Öffentlichkeit hervorgebracht: das Internet. Es ist riesengroß und offen für jeden. In ihm finden sich nicht nur Texte und Töne, Bilder und Filme, auch Menschen stellen sich aus, sie schreiben öffentliche Tagebücher, sind freigiebig mit Ratschlägen, Kommentaren und Expertenwissen. Soziale Netzwerke haben sich in der globalen Ortlosigkeit formiert; sie sind oft nur durch dieses Medium möglich geworden. In diesen Parallelwelten wird gehandelt und gespielt, beraten und benotet, diskutiert und politisiert. Täglich kommen unzählige neue Seiten, Foren und Chatrooms hinzu.
Im Rahmen der Römergespräche soll am Samstag in Frankfurt eine andere Öffentlichkeit erkundet werden. Dabei geht es um die Zukunft der Musik, um die digitale Boheme und um dumme Nutzer