Wir sind im 21. Jahrhundert. Kopieren wird immer leichter. Wenn man Kunst macht, die nicht kopiert werden soll, dann tut man etwas, das von Natur aus anachronistisch ist. Das ist nicht schlimm, ich mag Leute, die Höhlenmalerei oder so etwas machen. Aber das ist dann keine zeitgenössische Arbeit. Egal, was ich tue ‚Äì wenn die Leute es mögen, werden sie es kopieren. Kopieren zu verbieten, ist nichts anderes, als die Leute zu verdammen – seinen Lesern zu sagen, dass sie Idioten sind und sie zu verklagen. Es ist etwas Unmoralisches, Leute dafür zu bestrafen, dass sie Kultur betreiben.
Kopieren ist gut für Autoren lautet der Titel des Interviews, das Lars Weisbrod für jetzt.de mit Cory Doctorow geführt hat. Leider komme ich erst jetzt dazu, es zu verlinken. Lesenswert ist es trotzdem.
4 Kommentare
[…] Auch das Magazin für Popkultur Spex interviewt Cory Doctorow – besitzt aber die Frechheit es online auf vier Seiten zu strecken. Lesenswert ist Doctorow natürlich trotzdem. […]
[…] dass YouTube Nutzerdaten offen legen muss. Neben seinem sehr eigenen Kunstbegriff (im Kontrast dazu Cory Doctorows Ansichten) verwundert er mich dabei vor allem mit der Argumentationsfigur: Wer Urheberrechte […]
[…] Perry Barlow schreibt im Vorwort von Cory Doctorows Essay-Sammlung Content, die man hier runterladen […]
[…] Zitat stammt von Cory Doctorow, der bei Boing Boing sehr lesenswert erklärt: Why I won’t buy an iPad and think you […]