Für die morgige Ausgabe der Süddeutsche Zeitung habe ich über die Debatte geschrieben, die Malcolm Gladwell mit seinem Artikel Twitter, Facebook, and social activism unlängst im New Yorker ausgelöst hat. Ich habe versucht, gegenzuschneiden, wie Clay Shirky in seinem wunderbaren Cognitive Surplus Gladwells Argumente nicht nur vorwegnimmt, sondern eine sehr viel größere Frage aufwirft.
Erstaunlich an der Debatte ist aber noch ein weiterer Aspekt: die Selbstverständlichkeit, mit der die Akteure soziale Netze als gegeben hinnehmen. Wer das genauer nachlesen möchte, unter dem Titel Ask the Author hat Malcolm Gladwell vergangene Woche Leserfragen beantwortet.
Außerdem gab es am Wochenende im Observer neben einer Zusammenfassung von Gladwells Thesen auch eine sehr schöne Gegenüberstellung der beiden Publikationsformen Twitter vs. New Yorker.
2 Kommentare
[…] diese Grenze ausgerechnet an dem Tag überschritten wurde, an dem mein Text über Malcolm Gladwell, Clay Shiry und Twitter erschien (der mir schmeichelndes Lob einbrachte – herzlichen Dank!) ist ein schöner Zufall, […]
[…] Rezipienten befasst. Spannend ist der Text aber auch, weil er belegt wie unterschiedlich die Einordnung dieser Entwicklung in den USA und in Deutschland betrieben […]