Anfang Oktober hatte Alan Rusbridger angekündigt, dass er Ende November eine Rede über den Zustand des Journalismus halten wird. Diese Rede ist jetzt unter dem Titel The splintering of the fourth estate veröffentlicht worden – und sie ist lesenswert.
Sie enthält neben vielen klugen Ansätzen auch diesen Satz über Twitter
But saying that Twitter has got nothing to do with the news business is about as misguided as you could be.
Rusbridger begründet dies mit 15 Punkte, die begründen Why Twitter matters for media organisations:
1. It’s an amazing form of distribution
2. It’s where things happen first
3. As a search engine, it rivals Google
4. It’s a formidable aggregation tool
5. It’s a great reporting tool
6. It’s a fantastic form of marketing
7. It’s a series of common conversations. Or it can be
8. It’s more diverse
9. It changes the tone of writing
10. It’s a level playing field
11. It has different news values
12. It has a long attention span
13. It creates communities
14. It changes notions of authority
15. It is an agent of change
Bereits Ende September hatte ich in der SZ über die gestiegene Bedeutung von Twitter für den Journalismus geschrieben und dabei auch Peter Horrocks zitiert, einen anderen britischen Chefredakteur, der den Wert von Twitter lobt. Doch spätestens seit dieser Rusbridger-Rede sollten auch die Twitter-Skeptiker, mal einen Blick in dieses Universum werfen.
2 Kommentare
[…] Clip stellt er die Dauerkarte des Magazins vor. Ein Mitgliedsausweis, der das konkret umsetzt, was Alan Rusbridger am Wochenende beim Guardian Open Weekend angekündigt hatte (siehe dazu den sehr lesenswerten […]
[…] Rusbridger damit auch finanziell Erfolg haben wird, stellt der Text in Frage. Wie er überhaupt die finanziell […]