Bis Ende des Jahres, davon geht das Familienministerium aus, wird die Quote der Väter, die Elternzeit beantragen, bei knapp 20 Prozent liegen. Das klingt vielversprechend. Immerhin lag die Quote vor Einführung des Elterngelds noch bei 3,3 Prozent. In einer Studie des Deutschen Jugendinstituts aus diesem Herbst allerdings geben 94,9 Prozent der Männer an, sie hielten es zwar für wichtig, sich Zeit für das Kind zu nehmen. Nur dürfe dieses Engagement nicht zu Lasten des Berufs gehen. Wie passt das denn zusammen? Verändert sich hier gerade etwas? Oder ist das alles nur ein Witz?
Die meisten der engagierten Väter, so hat es den Anschein, sind entweder Feuilletonisten oder Sachbuchautoren. Denn viel ist in den vergangenen Monaten geschrieben worden über die sogenannten neuen Väter.
Der Kultur-Spiegel hat sich in seiner letzten Ausgabe lesenswert über die so genannten „Neuen Väter“ geäußert, die sich scheinbar vor allem dadurch auszeichnen, dass sie über ihre Vaterschaft schreiben. Jetzt habe ich im Vater-Blog noch ein zweites Kriterium dieser Spezies entdeckt: Sie tragen offenbar diese T-Shirts: