Was meinen wir eigentlich, wenn wir von Digitalisierung sprechen?
In dem Buch „Meta – das Ende des Durchschnitts“, das gerade bei Matthes&Seitz erschienen ist, gebe ich meine Antwort auf die Herausforderung der Digitalisierung: Ich glaube wir müssen sie als Ende des Durchschnitts lesen.
Denn die Welt des Durchschnittsangebots, das für alle gleich ist, wird erweitert um das digitale Prinzip der Personalisierung: Inhalte entstehen nicht mehr einzig beim Hersteller und Absender, sondern werden mittels Datensammlung und -auswertung auf den Konsumenten und Empfänger zugeschnitten.
bei @DKultur hat @chwatty mich zum #metabuch befragt https://t.co/Zfl91TdIkN – live nächste Woche in Berlin https://t.co/bVOXQbiNla
— Dirk von Gehlen (@dvg) 2. Februar 2017
Das Buch beschreibt diese Entwicklung von der Massenkultur der Fabriken des 20. Jahrhunderts hin zur Digitalisierung des 21. Jahrhunderts aber nicht nur. Das Buch setzt diesen Schritt auch selber um – es erscheint in unterschiedlichen Versionen. Nicht nur als Durchschnittsprodukt.
Dazu zählt neben der Standard-Version u.a. eine Premium-Fassung, die in limitierter Auflage mit Textannotationen, einem ausführlichen Glossar und besonderer Ausstattung erscheint.
Es werden aber auch andere Versionen verfügbar sein (z.B. das Buch als Podcast oder das Buch als Präsentation) und für besondere Fans: das Komplett-Paket, das das Premium-Buch und die Einladung zur Buchpremiere nach Berlin einschließt!
Die Idee bei all dem: Das Buch neu denken! In unterschiedlichen Versionen. Denn die Digitalisierung ermöglicht diese neuen Möglichkeiten, die ich den Wandel von der Lautsprecher- zur Kopfhörer-Kultur nenne.
Hier im Shop des Verlags Matthes&Seitz bestellen!
Zur Inspiration hier der Blogeintrag: Der Lauf zum Buch
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Feedback und Reaktion
Unter dem Hashtag #metabuch werden Reaktion auf Twitter gesammelt.
Im Deutschlandradio Kultur urteilt Tabea Grzeszyk:Gewohnt klug und unterhaltsam skizziert Dirk von Gehlen die digitale Ökonomie des 21. Jahrhunderts, in der Kontexte wichtiger geworden sind als Inhalte und kommt zu dem Schluss: Ein kurzweiliges, kluges und äußerst lesenswertes Buch, das jenseits von Alarmismus die Logik der Digitalisierung verstehen hilft
Bei SoDigiPop schreibt Alexander Karl: „Wer in der Medienbranche zu Hause ist und ein Gefühl dafür bekommen will, wie sich die eigene und andere Branchen weiterentwickeln, sollte dieses Buch lesen.“
Im Literatur Spiegel attestiert Eva Thöne dem Buch eine „optimistische Start-up-Mentalität“ und schreibt „Dirk von Gehlen will in seinem neuen Buch Meta! nun eine „kulturpragmatische Herangehensweise“ an die Segmentierung von Öffentlichkeit im Netz darlegen. Das klingt erst mal gut, weil besonnen: Einen Rückweg aus dem Internet gibt es nicht, und auch wenn die Gegenwart düster ist, begegnet doch der der Zukunft am besten, der sich nicht lähmen lässt. Gehlens Kernthese: Durch das Netz wird der Kontext wichtiger – gemeint sind die Bedingungen, unter denen konsumiert, gelebt und kreiert wird –, während der Durchschnitt – das immergleiche Angebot für alle – ausstirbt.“
Im Magazin „Hohe Luft“ kommt Maja Beckers zu dem Urteil: „Von Gehlens Analyse ist klar und hilfreich für jede Debatte um die Digitalisierung.“
um 7.99 Euro kann man dümmeres anstellen als META! DAS ENDE DES DURCHSCHNITTS von @dvg
— traumawien (@TRAUMAWIEN) 2. Juni 2017
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