“It’s better journalism,” Rusbridger says, “if, as well as Michael Billington [the Guardian’s theatre critic], you can harness the views and judgements of 800 other people in the audience at the same time. Is the same true of science, foreign, investigative reporting? The answer, I think, is always yes.
In einem lesenswerten Porträt des Guardian-Chefs Alan Rusbridger im New Statesman wird dieser als The quiet evangelist vorgestellt. Der Text enthält nicht nur einen historischen Abriss über die Entwicklung der britischen Tageszeitung zu einer weltweiten Marke, er beschreibt auch die Antworten, die Rusbridger auf die Herausforderungen der Digitalisierung sucht: der Oberbegriff ist Open Journalism, der auf Austausch und Interaktion mit den Lesern beruht und Bezahlschranken ablehnt.
Ob Rusbridger damit auch finanziell Erfolg haben wird, stellt der Text in Frage. Wie er überhaupt die finanziell schwierige Situation des Guardian ausführlich beschreibt. Zeitung und Chef werden lesenswert porträtiert. Alan Rusbridger kommt am Ende zu dem Schluss:
The job is so different from when I started. Things move and change so fast that you can never settle.