Brian Brett hat für die New York Times eine Untersuchung zu Share-Kultur im Netz gemacht. Seine Präsentation mit dem Titel The Psychology of Sharing kann man runterladen und auf Slideshare anschauen:
Es geht um die Frage: Warum teilen Menschen im Netz Inhalte? Die spannende Antwort: Menschen haben schon immer Inhalte geteilt. Das Netz verstärkt dies nur. Vermutlich deshalb sind auch die Gründe fürs Teilen nicht sonderlich netzspezifisch. Sie gelten (im Prinzip) auch fürs Weitererzählen beim Mittagessen, denn es geht in erster Linie um Beziehungen. Unter dem Titel „Sharing is all about relationships“ benennt die Studie zunächst fünf Gründe fürs Teilen, leitet aus diesen sechs Typen des Teilens ab …
Altruists
Careerists
Hipsters
Boomerangs
Connectors
Selectives
… und liefert damit einen guten Rahmen zur Beantwortung der Frage: Warum machst du diesen Quatsch im Netz überhaupt?
Ein Aspekt kann zum Beispiel in dem liegen, was die Studie als Leitmotiv für Medienhäuser ausgibt:
From Broadcasters to Sharecasters
Medien werden zu Stichwortgebern für eine Share-Kultur. Was das bedeutet, kann man sich am 21. September übrigens auch in einem Webinar erklären lassen.
2 Kommentare
zum thema. ich denke die theorie des sozialen vergleichs von leon festinger, welche er bereits ’54 postulierte, stellt ebenfalls ein gutes motiv für die digitalen „share“-ergüsse dar. http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_des_sozialen_Vergleichs
zum thema: festingers theorie des sozialen vergleichs (’54 sic! ) halt ich für eine gute erklärung für die andauernen „share“-ergüsse. der herr von der nyt beschreibt meiner ansicht mehr.