Shawn Fanning hat vor zehn Jahren so etwas wie den Eierkocher für Musik erfunden – was kulturell zu verstehen ist und weniger technisch. Denn genau wie ein einmal gekochtes Ei nicht mehr in den ungekochten Zustand zurückversetzt werden kann, ist auch der Umgang mit Musik nicht mehr so wie vor dem Sommertag vor zehn Jahren, als ein Student aus Boston ein Programm schrieb, um seine Lieblingslieder mit seinen Freunden zu teilen. Und genau wie man anders mit einem gekochten Ei umgehen muss als mit einem rohen, verlangt auch die Napster-Welt einen anderen Umgang, um die Chancen der Digitalisierung zum Nutzen von Kunden und Künstlern einzusetzen.
Mein Text Der Eierkocher der Musik zum zehnten Geburtstag von Napster ist jetzt auch bei sueddeutsche.de verfügbar: Die kopierte Kopie kopieren.
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