Das Publikum ist der interessanteste Untersuchungsobjekt im Web 2.0. Wie nutzen sie das neue Medium? Und zu welchem Zweck? Welche Themen gelangen über digitale Medien in das gesellschaftliche Bewusstsein? Es gibt einiges zu erzählen: Im Streit um die Internet-Sperren artikulierte sich die Netzwerk-Öffentlichkeit zum ersten Mal so laut- und meinungsstark, dass es für das Establishment nicht mehr möglich war, sie zu überhören.
Der Widerstand wurde, wie die meisten hier wissen, vor allem über Blogs und Twitter verbreitet. Auch wenn man es in FAS und TAZ nicht glaubt: 140 Zeichen sind viel Raum. Und die One-2-Many-Tools des Web 2.0 sind für Bürger manchmal interessanter und wichtiger als für Politiker.
Der Kollege Tobias Moorstedt kommentiert bei Carta: Blamage ist Teil der Recherche: Online-Wahlkampf ist kein Plug & Play-Produkt