Seit es das Netz gibt, braucht die Öffentlichkeit nicht mehr die Filter der Medien, um sich zu artikulieren ‚Äì für die Demokratie eine Bereicherung, für die Journalisten ein Verlust der Priesterfunktion.
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Sämtliche Medieninhalte sind heute digital und somit in den allermeisten Fällen Online-Inhalte: Print ist ein Online-Inhalt, den man auf Zeitungspapier ausdruckt. Fernsehen ist eine Datei, die man sendet. Das Buch ist eine Website, die man bindet.
Thierry Chervel denkt im SPD-Blatt Medium Vorwärts über Schnelle Zeitung tiefes Netz nach und stellt die Behauptung auf: Alles sei online. Klingt vielleicht gut, ich wäre aber skeptisch. Es gibt durchaus Publikationsformen, die ganz gut ohne online auskommen können. Im übrigen ein durchaus spannendes Geschäftsfeld. (via)