Man sollte sich aber vor Augen halten, dass es kein „Recht auf Privatkopie“ gibt. Die Informationsfreiheit gebietet auch nicht etwa einen kostenlosen Zugang zu Kulturgütern. Das wurde alles schon sehr ausführlich im Rahmen des 2. Korbes diskutiert. Damals wurden allerdings auch Zweifel laut, ob weitere Einschränkungen der Privatkopie wirklich effektiv und mit Rücksicht auf die Verbraucher durchsetzbar wären. Wie gesagt, ich möchte dies gern weiter mit den Betroffenen diskutieren.
Bereits am Mittwoch erschien das Interview mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann, aus dem das obige Zitat stammt. Mich würde durchaus interessieren, wen er mit „Betroffenen“ meint. Sucht er tatsächlich den Austausch mit den Bürgern, für die Kopieren eine selbstverständliche Tätigkeit ist? ( via)