Das Informationsgeschäft wird schwierig, weil es einfach so viel davon umsonst online gibt. Aber sie könnten sehr erfolgreich beim Sammeln und Ordnen dieser Informationen sein – indem sie einfach das Beste zusammentragen, das im riesigen Netz zu finden ist. Sie könnten ihre starken Marken nutzen, um das eleganter zu organisieren und neue Märkte zu erschließen. Die „New York Times“ hat etwa gerade Journalismusstudenten von mir in New York angeheuert, damit die online über ihre Freunde oder ihre Gegend berichten. Das ist der richtige Ansatz. Die etablierten Medien müssen mit Bloggern oder mit sozialen Netzwerkseiten aktiv zusammenarbeiten. Auf meinem Blog verlinke ich auch auf Google News oder Google Maps. Innovative Zeitungen wie der britische „Guardian“ sind sehr offen für Kooperation. Sie stellen alle ihre Angebote online zur Verfügung, sie verlinken zu allen möglichen Angeboten – und erhalten im Gegenzug mehr Links für ihre Seite.
Heute war Jeff Jarvis auf der next09 in Hamburg, Spiegel Online hat in Washington mit ihm über die Zukunft der Zeitung gesprochen.