Die New York Times startet morgen ein neues Nachrichtenangebot im Netz: The Upshot. David Leonhardt, der als Büroleiter der NYTimes in Washington gearbeitet hat, erklärt auf der Facebookseite des neuen Angebots , das Ziel von The Upshot sei es, Zusammenhänge besser zu erklären:
we believe many people don’t understand the news as well as they would like. They want to grasp big, complicated stories — Obamacare, inequality, political campaigns, the real-estate and stock markets — so well that they can explain the whys and hows of those stories to their friends, relatives and colleagues.
Das klingt alles sehr vertraut: Ezra Klein hatte zum Start von Vox.com sehr ähnliche Ziele formuliert. Bekannt geworden war er mit dem Wonkblog der Washington Post, von dort wechselte er zu Vox-Media um ein neues Angebot zu starten, das Nachrichten in ihrem Kontext erklärt.
Auch Nate Silver, der als Datenjournalist bei der New York Times bekannt wurde, hat für sein neues Projekt fivethirtyeight.com eine ähnliche Zielrichtung benannt.
2 Kommentare
Ich will den Trend gut finden, aber ich befürchte, dass diese Konzepte vor allem vom Geschäftsmodell Werbung getrieben sind. Google rankt sowas wie Wikipedia schließlich immer ganz oben. Wenn die NYT oft auf den eigenen Explainer verlinkt, bringt das bestimmt SEO-Erfolge, oder?
Das ist sicher ein Grund, aber ist das auch ein Problem?