Hacker-Kultur

Bei jetzt.de habe ich über den Angriff von LulzSec auf die Webseiten von Murdoch gestern Nacht geschrieben – in dessen Verlauf die Hacker auf diese Forderung kamen. Ich denke, da könnte was dran sein:

Diesen Widerstands-Charakter des Umleitungs-Hacks darf man nicht unterschätzen. Denn genau diese Haltung gegen das Establishment, gegen „die da oben“ und konkret den bösen Murdoch, lässt den Angreifern die Sympathie zumindest aus dem Netz zufliegen. Sie macht zu weiten Teilen auch den Zauber aus, der viele Twitter-Nutzer heute Nacht wie eine spannende TV-Übertragung bannte. Nimmt man die hohe Anzahl an Retweets als Maßstab, muss man annehmen, dass nicht wenige Menschen mit dabei waren. als LulzSec dem mächtigen Murdoch demonstrierten, dass sie auch Macht haben – zumindest diejenige, eine seiner Webseiten für eine Weile umzuleiten.
(…)
Ob man diese Form des Protests gut heißen mag oder nicht, sicher scheint: Die Nacht zum 19. Juli 2011 markiert einen wichtigen Schritt im Wachsen einer neuen Protest-Kultur im Internet. Und es wird nicht ausreichen, im Umgang damit auf die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns zu verweisen.

Den ganzen Text mit dem Titel Hacken als Live-Spektakel in Echtzeit gibt es bei jetzt.de

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