Kann man Freund eines Mediums sein? Man kann. Die Ruhrbarone haben vor ein paar Tagen offiziell ihren Freundeskreis gestartet. Die Ruhrbarone sind ein lokales Blog im Ruhrgebiet. Das wiederum ist jener Teil des Landes, der unlängst durch Einsparmeldungen in Sachen Journalismus von sich reden machte. Stefan Laurin und sein Team stellen sich dagegen. Er hat unseren loading-Fragebogen beantwortet:
Was macht Ihr?
Wir haben eine Freundeskreis gegründet, damit unsere Leser sich freiwillig an der Finanzierung der Ruhrbarone beteiligen können. Wir wurden immer wieder aufgefordert so etwas zu machen, nun haben wir es getan.
Warum (macht Ihr es so)?
Wir orientieren uns an den Erfahrungen der Prenzlauer-Berg-Nachrichten. Die haben erste, gute Erfahrungen mit einem Freundeskreis gemacht.
Wer soll dabei mitmachen?
Möglichst viele unsere Leser.
Wie geht es weiter?
Der Freundeskreis ist nur einer der Wege, die wir gehen, um die Einnahmen des Blogs zu erhöhen und damit unsere Arbeit zu verbessern. Gleichzeitig haben wir unsere Werbebemühungen verstärkt und denken auch über den Verkauf von E-Books nach.
Was sollten mehr Menschen wissen?
„There ain’t no such thing as a free lunch“ – auch Journalismus muss finanziert werden. Durch Werbung, durch Engagement der Leser und auch durch die Veränderung politischer Rahmenbedingungen. Journalismus sollte als gemeinnützig anerkannt werden.
>>>>> Hier Mitglied im Ruhrbarone-Freundeskreis werden!
Unter dem Schlagwort loading stelle ich in loser Folge handgemachte bzw. Crowdfunding-Projekte vor, die spannend sind und/oder für eine neue Bezahlkultur stehen. Das mache ich (auch), weil mein aktuelles Buch ebenfalls über Crowdfunding verfügbar gemacht wurde. Man kann den loading-Ideen im Blog folgen (hier den RSS-Feed zum Schlagwort „loading“ in den Reader nehmen) oder einen Newsletter mit den Vorschlägen abonnieren: