Die Prognose ist auch schon einige Jahre alt, und inzwischen müsste jedem Journalisten allein durch einen Blick auf die Mediennutzungsstatistiken klar geworden sein, worin die Zukunft des Journalismus liegt: in der intelligenten Kombination des neuen Leitmediums Internet mit den Stärken der traditionellen Medien. Und mit ihr ein Reservoir leider bisher noch viel zu wenig genutzter Chancen.
Statt sich auf die Chancen zu stürzen, melden sich eine Riege von Feuilletonisten und Leitartiklern zu Wort, die diesen Wandel nicht verstehen. Oder Angst haben. Oder beides.In jedem Fall legen sie ein mit Unkenntnis gepaartes, fast unglaubliches Beharrungsvermögen an den Tag. Nicht nur durch den Aspekt des Urheberrechts gibt es deutsche Überschneidungen mit der parallel tobenden, ebenso durch gegenseitiges Unverständnis geprägten Debatte zwischen Politikern und Bloggern, dass manche schon von einem „Kampf der Kulturen‚Äú sprechen.
Bitte nach vorne schauen, Kollegen fordert Fiete Stegers in seiner Kolumne auf dnews.de