Gäbe es keine Alternative, dann wäre das eine Katastrophe. Wenn die Alternative hingegen ein wunderbares elektronisches Gerät wäre, mit dem man ein Buch, eine Zeitschrift oder Zeitung lesen kann, ist es egal, ob die Informationen auch auf Papier gedruckt sind oder nicht. Das Gleiche wird eben nur in anderer Form geliefert. Und wenn eine Hardware entwickelt würde, die es den Menschen erleichtert, Journalismus zu bekommen und dafür zu bezahlen, umso besser. Ich glaube nicht, dass die Frage ist, was passiert, wenn Print verschwindet, sondern eher, wie man den Qualitätsjournalismus unterstützt, der essentiell für das Funktionieren einer Demokratie ist.
Auf sueddeutsche.de wird über die Zukunft der Zeitung des Qualitätsjournalismus gesprochen – diesmal mit Jonathan Landman von der New York Times.