Es gibt also viel, sehr viel zu lesen, man reibt sich bald die müden Augen, und nach ein paar weiteren Stunden zwischen Google und diversen Link-Listen sehnt man sich in Goethes Zeiten zurück, in denen es noch nicht einmal Telefon gab, geschweige denn DSL-Leitungen.
(…)
Das digitale Selbstgespräch ist ein Hobby, das mir seltsam fremd bleibt. Mir begegnen im Netz Menschen, deren Tagebücher dafür sprechen, dass sie sich für gebildeter als Siebeck, für witziger als Axel Hacke, für beseelter als Hape Kerkeling und für schlauer als Einstein halten. Das Problem ist nur: Sie sind es in aller Regel nicht.
Ulrich Fichtner hat eine Kolumne bei Spiegel-Online, in der er sich diese Woche mit Blogs befasst und zu der bahnbrechenden Erkenntnis gelangt, ihn interessiere nicht alles, was im Netz veröffentlicht wird. (via viralmythen)
2 Kommentare
:D Sehr schön, manchmal kann man auch in einer Überschrift sagen, was man gerne in eine 5000-Zeichen-Tirade packen mag.
Es gibt viel Inhalt, aber das ist auch so im Print-Bereich.