Mein neues Buchprojekt mit dem Titel Eine neue Version ist verfügbar (hier bei Interesse gerne eintragen) nimmt Gestalt an. Deshalb möchte ich einen kurzen Zwischenstand geben, bevor es Anfang Oktober pünktlich zur Buchmesse konkret losgeht.
Eine neue Version ist verfügbar wird ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Ich möchte – gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern – ausprobieren, ob man Bücher nicht auch anders schreiben kann. Deshalb wird Eine neue Version ist verfügbar ohne großen Verlag erscheinen, als so genanntes Selfpublishing-Projekt, bei dem die Leserinnen und Leser anders als bei gewöhnlichen Büchern nicht erst am Ende, sondern von Beginn an eingebunden sind: Einerseits weil es als Crowdfunding-Projekt, den üblichen Weg der Finanzierung umdreht (Leser werden vorab um Unterstützung geben), andererseits weil ich die inhaltliche These auch in der Erstellung des Buchs belegen will: Kunst und Kultur werden durch die Digitalisierung flüssig. Wir müssen sie als Software denken, die in Versionen ausgeliefert wird.
In diesen Versionen will ich auch mein Buch ausliefern. Ich will den Entstehungsprozess offenlegen und wo möglich diskutieren. Für all das laufen aktuell die Vorarbeiten. Anfang Oktober sollen diese abgeschlossen sein, dann startet die Crowdfunding-Phase für das Experiment.
Bis dahin ist noch einiges zu tun, aber ich will hier schon mal einen kurzen Zwischenstand geben, weil sich schon rund 250 Menschen auf der Vorschaltseite eingetragen haben und weil ich sogar schon Interviews zu dem Thema geben durfte: Der Schweizer Tagesanzeiger, die TagesWoche aus Basel und on3-radio haben mich zu der Idee befragt und ich freue mich sehr über dieses Interesse.
Wer sich ebenfalls für das Projekt interessiert, ist herzlich eingeladen, dem noch inaktiven Twitter-Account zu folgen und sich auf der Vorschaltseite einzutragen – auch Vorschläge für die Playlist zum Projekt bei Spotify nehme ich gerne entgegen.
Weitersagen und eintragen:
bit.ly/neueversion_signup
1 Kommentar
hast du dir schon mal überlegt, so etwas wie github zu benutzen? ich war letztens mal auf der suche nach einer software für kollaboratives schreiben, wurde aber nicht wirklich fündig. grundsätzlich müsste man github jedoch auch für solche zwecke benutzen können. und in der programmierwelt scheint es ja schon ziemlich gut aufgenommen worden zu sein. der schreibprozess könnte sich – so glaub ich – eine scheibe bei den codierern abschauen.
und ich glaube, mich erinnern zu können, dass du in „mashup…“ auf ein kunstprojekt verweist, welches ebenfalls die verflüssigung von content in form eines online-magazins behandelte. weisst du noch welches? ich fand die notiz nicht mehr.