Wie soll eine Gewerkschaft mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgehen? Der Kollege Matthias Spielkamp hat in seiner dringend leseempfohlenen Antwort auf das Positionspapier des ver.di Bundesvorstands zum Thema Urheberrecht gezeigt, wie es nicht geht. Er beschreibt das Grundproblem …
Nun hat die Gewerkschaft seit Jahren ihre Schwierigkeiten mit der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf das Urheberrecht. Wo früher die Fronten klar gezogen waren (hier die Gewerkschaft, dort die Verlage), herrscht heute Verwirrung. Da gibt es auf einmal das Internet und Nutzer, die selber publizieren, ihre Musik veröffentlichen, Videos hochladen können. Und Mitglieder, die zugleich Nutzer und Urheber sind.
… und liefert eine treffende Analyse, warum das Positionspapier untauglich ist.
da mir weiterhin daran gelegen ist, dass die Gewerkschaft, in der ich Mitglied bin, in der Tat zukunftsfähige Positionen zum Urheberrecht entwickelt.
4 Kommentare
[…] ver.di und das InternetDigitale Notizen […]
[…] die morgige Ausgabe der Süddeutschen Zeitung habe ich einen Text über das verdi-Positionspapier zum Urheberrecht geschrieben. Mehr zum Thema gibt es beim Kollegen Spielkamp, bei iRights.info und […]
[…] bei Verkündung solch gefährlichen Unsinns zu erwartende Protestwelle (hier nur mal 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Beispiele) fegte durch Blogs und 1-2 andere Medien. Ver.di fühlte sich […]
[…] Winter scheint eine gute Zeit für Positionspapiere zum Urheberrecht zu sein. Erst hat die Gewerkschaft verdi eines veröffentlicht, jetzt legt der Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) nach. Heute wurde […]