„Ich glaube nicht, dass man weniger liest, ich glaube, dass man mehr liest, aber anders.“
Der ORF befasst sich mit dem Lesen im Zeitalter von Facebook und Co. und zitiert die „Expertin für soziale Netzwerke“ Judith Denkmayr mit ihrer Einschätzung über die Lektüre im Netz
2 Kommentare
Hab ich hier schon auf Ivan Illich brillantes Essay „Im Weinberg des Textes“ verwiesen?
Wenn nein, bitte, un-be-dingt lesen. Es gibt keinen wichtigeren Text, um zu verstehen, was das Netz ist.
Wenn ja, egal, man kann es gar nicht oft genug sagen. Ich zitier mal einfach ein Stücksken.
„Mit dem Aufkommen des Bürgertums entstand jedoch der Wunsch, Wissen dauerhaft und verlässlich zu speichern und weiterzugeben. Die scholastische Schule des Lesens entwickelte sich, und mit ihr die Elemente unseres modernen Textverständnis. Die Erfindung des Buchdrucks trug dazu bei, dass sich diese Idee verbreiten konnte und so wurde aus der Partitur für fromme Murmler, der optisch planmäßig gebaute Text für logisch denkende.“
Es sind die Wünsch der Menschen, die unseren Verwendung von Schrift und unser Verständnis von Text prägen. Die Wünsche!
Guter Hinweis, aber wohin sollte der Link eigentlich gehen?