24 Stunden nach dem die Oktober-Ausgabe der Digitalen Notizen verschickt wurde, haben sich 150 Interessenten auf der Liste für den Digitale Heimat- und Brauchtumsverein eingetragen. Das finde ich ziemlich toll. Vielen Dank!!
Ich glaube aber, dass wir den Anspruch haben sollten, den größten Brauchtumsverein des Landes zu gründen. Deshalb würde ich mir wünschen, dass sich bis Jahresende mindestens 1000 Menschen hier eintragen.
Wie wichtig ein Lobbyverein fürs Digitale ist, hat heute übrigens ausgerechnet das hochgeschätzte Deutschlandradio Kultur bewiesen. Im Kompressor wurde ich nachmittags von Max Oppel interviewt. Ich beantwortete seine Fragen zu den Hintergründen des Brauchtumsvereins und erläuterte, dass ein solcher Verein z.B. im Rundfunkrat des Deutschlandradio dafür sorgen würde, dass dort mehr aufs Internet geachtet wird. „Haben wir doch schon“, erklärte Moderator Max Oppel daraufhin sinngemäß und schloss das Gespräch mit dem Hinweis, dass durch die Erwähnung im Deutschlandradio die Zahl der Interessente bestimmt steigen würde. Das Problem dabei: das Interview ist auf der Sendungsseite online nicht zugänglich. Auf Twitter würde man sagen: #merksteselbst
Außerdem gab es heute ein kleineres Missverständnis rund um den ersten Namensvorschlag. Meine Idee, den Verein nach dem Emoticon für Sympathie und Liebe „<3 Internet - Kleiner Drei Internet" zu nennen, sorgte bei den Macher*innen des Blogs kleinerdrei.org für Verwirrung. Diese möchte ich vermeiden, deshalb würde ich vorschlagen, dass wir in 2017 einen Namen suchen.
Auf der Website der deutschen Ausgabe von Wired steht übrigens gerade ganz oben die Frage: „Braucht das Internet einen eigenen Heimatverein?“ Dominik Schönleben hat mir diese Frage gestellt und mit mir ein wenig darüber spekuliert, wie der Verein denn aussehen könnte. Dabei habe wir auch über den Shruggie und das Prinzip des Kulturpragmatismus gesprochen. Das ganze Interview kann man hier nachlesen.
Für den Digitalen Heimat- und Brauchtumsverein kann man sich hier eintragen!