Eine an sich seiende Wirklichkeit gibt es hier nicht. Der Mensch wird weder als Gattungswesen noch als Individuum verstanden. Alles wird durch den „Thetan“ beherrscht. Die Natur als vom Menschen unabhängige Seinskategorie, mit der der Mensch arbeitend in Beziehung tritt, wird negiert; denn alles Denken und Tun ist auf Manipulation anderer und des eigenen Selbst abgestellt. Wie wird mein Staat, mein Betrieb, mein Produkt, mein „Team“, wie werde ich im „Spiel“ der Konkurrenz zum Sieger? Das ist die Zentralfrage des Scientology-Positivismus. Deshalb gewinnt er in allen kapitalistischen Ländern an Einfluss. Die Wissenschaft soll dem Zweck der universellen Manipulation dienen. Sie soll nicht dazu beitragen, dass sich die Erkenntnis über die Wirklichkeit tatsächlich vertieft.
Jürgen Meier erläutert im Freitag, was das eigentliche Problem mit Scientology ist.