Die große Idee hatte Julius mit 22. Im November 2006 schrieb er die Pläne dazu in sein Notizbuch, in dem schon andere Werke ihren Anfang nahmen, mit komplizierten Bauplänen zumeist. Julius hatte in der Schule die Leistungskurse Physik und Kunst und das ist es bis jetzt für ihn geblieben: Physik und Kunst, in welcher Reihenfolge, das kann er nicht genau sagen. Julius erfindet damals also, kurz vor Weihnachten, den Fulgurator, von dem er noch nicht weiß, dass er so heißen wird, von dem er aber schon weiß, dass er funktionieren wird. Es soll ein Gerät sein, das aussieht wie eine Kamera, die aber keine Bilder von der Umgebung aufnimmt, sondern der Umgebung ihre eigenen Bilder aufdrückt. Eine Art Rückwärtskamera, aber das trifft es nicht ganz, es ist, wie gesagt, nicht in einem Satz zu erklären.
Der Kollege Max berichtet bei jetzt.de sehr lesenswert über Die große Erfindung des Julius von. B.. Das ist das Kunstwerk im Zeitalter der allgegenwärtigen Reproduzierbarkeit.