Lance Armstrong hat keine Lust mehr, sich den Vorwürfen der Doping-Fahnder zu erwehren. So die Sicht des vormals erfolgreichen wie populären Radrennfahrers auf die Meldung der vergangenen Woche: Lance Armstrong lebenslang gesperrt.
Der mit Abstand beste Text, den ich zu diesem Thema, das eigentlich in diesem Blog nichts verloren hat, gelesen habe, stammt von Michael Specter aus dem New Yorker. Specter schreibt eine sehr persönliche Einschätzung zum Fall Armstrong, als jemand, der jahrelang über Armstrong berichtet und ihm wohl auch geglaubt hat. Specter macht sich selber zum Thema seines Textes und das macht den Text so gut:
That is why I am so deeply appalled by his announcement yesterday that he would no longer fight the charges against him. He said he was tired of the fight. Tired? Really? Armstrong made it clear on several occasions he would fight to the death.
Jetzt will Armstrong nicht mehr kämpfen – und Specter erinnert an ein Zitat des Sportlers, das mit den Geschehnissen der vergangenen Woche eine neue Bedeutung erlangt:
Pain is temporary. It may last a minute, or an hour, or a day, or a year, but eventually it will subside and something else will take its place. If I quit, however, it lasts forever.